Kelims

Ein Kelim steht für Flachgewebe oder Teppich ohne geknüpften Flor, die es in verschiedenen Variationen (Gelim, Kilim, Kylym) von Nordosteuropa über den Balkan bis zum östlichen Mittelmeeraum, der Türkei, Iran und Zentralasien zu finden gibt.

Im Iran werden Kelims von Nomaden, Halbnomaden und in manchen Gebieten von der ländlichen Bevölkerung vorwiegend für den persönlichen und familiären Gebrauch hergestellt, z.B. als Bodenbelag, Wandbehang, Kissen, Aufbewahrungsbehälter, Tragtaschen oder Tierdecken.

Spezielle Mustertechnik

Das Besondere bei einem Kelim besteht darin, dass der Schussfaden auf Vorder- und Rückseite des Kelims das Muster bildet, ähnlich der europäischen Bildwirkerei. Das Muster trifft durch die verschiedenfarbigen Fäden seitlich zusammen – so entsteht ein Schlitz, weshalb auch die Bezeichnung „Schlitz-Kelim“ häufig verwendet.

In der nomadischen und bäuerlichen Kultur nahmen die gewebten Teppiche und Textilien eine wichtige Stellung ein, da diese Flachgewebe ein Hauptbestandteil der Mitgift der Braut war. Die Qualität der Mitgift wiederum war ein wichtiger Indikator für Rang und Stellung einer Familie.

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Dienstag – Freitag 10-18 Uhr

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